Friaul, Italien. Kurz vor dem Lago di Sauris zwischen zwei Tunnels geht man los. Ein paar Serpentinen aufwärts, dann gelangt man an einen Stollen. Hier soll der Einstieg sein. Tatsächlich geht ein schmaler Pfad noch 50 m nach hinten und an einem Stollentor wird abgeseilt. Sehr steinschlaggefährdet sind die ersten 2 Abseiler, dann ist man im Bach. Und da fanden wir fantastische Verhältnisse vor. Genügend Wasser und sauber durchgespült. Die Schlucht schneidet sich dann immer mehr in den Fels und die Felswände werden höher und höher. Ohne nachzulassen bietet die Schlucht des Novarza eine unglaubliche schöne Seite nach der anderen, etwas vom Schönsten, was uns bisher untergekommen ist. Vielleicht hat wir einfach auch nur unglaublich viel Glück mit den Verhältnissen. Das Ende des Novarza zeigt sich durch ein Tunnel, das links durch den Fels gebohrt wurde. Am Ende des Tunnels gibt es auch einen Geocache. Von dort könnte man in den Lumiei abseilen. Es ist aber besser, man dreht um und geht keine 5 min zurück. Auf der orograf. rechten Seite sieht man Wegspuren durch den Wald, denen man bis zu einem kleinen Grat folgt. Dort könnte man links über das schmale Brücklein zurück zur Strasse oder so, wie wir es taten, man geht rechts herunter und dann gelangt man zum absolut lohnenden Anfang des Lumiei.
